Kreativität kennt keine Grenzen. Sie überwindet die Distanz und lässt Menschen zueinander finden.
Bettina Sigl
Bettina Sigl, Konzept & Design
Durch den oftmals freundschaftlichen Kontakt zu meinen Kunden, bin ich in den letzten Monaten auf spannende und vor allem bewegende Geschichten gestoßen. Deshalb war es mir ein Bedürfnis, Menschen, die durch die aktuelle Situation betroffen sind, eine Stimme zu geben – vor allem, weil ich gespürt habe, dass Zuhören gut tut!
Markus Brandl
Remind Images
„Ich glaube, dass jeder von uns etwas ganz Besonderes zu erzählen hat – etwas, das auch andere Menschen berühren kann. Man muss Menschen einfach nur eine Stimme geben.“
Mein Leitfaden, den ich für mich als angehender Filmemacher vor einiger Zeit niedergeschrieben habe, fühlt sich vor allem in diesen Zeiten so zutreffend an. Es ist fast, so als ob wir als Gesellschaft Teil eines Filmprojekts geworden sind, das uns unsere eigenen Stärken und Schwächen aufzeigen soll. Der Umgang mit der Pandemie zeigt mir, dass es wichtiger denn je ist, sich anzuhören was seine Mitmenschen zu erzählen haben.
Fabian Ölbaum
Ölbaum – We make Film
Als ich vor 7 Jahren die Entscheidung traf, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen, konnte ich noch nicht ansatzweise ahnen, wie sehr mich diese Arbeit auch emotional prägen würde. Täglich aufs Neue gewinne ich verschiedenste Blickwinkel über Situationen und Menschen. Diese Erlebnisse sind es, die meine Kreativität nähren und mich antreiben.Jeder von uns hat eine Geschichte und mein oberstes Ziel ist es, diese individuell und lebendig einzufangen und festzuhalten.Wir alle stehen im Leben vor diversen Herausforderungen. Aktuell bestimmt eine davon jeden Einzelnen. Ob es dabei im Handeln ein Richtig oder Falsch gibt, lässt sich wohl heute noch nicht sagen. Was aber für mich jetzt schon feststeht: Nur gemeinsam, mit gegenseitigem Respekt und der Aufmerksamkeit für Andere können wir in eine gemeinschaftliche und harmonische Zukunft blicken. Aus diesem Grund liegen mir Projekte wie dieses besonders am Herzen, denn wie Alexandre Dumas es 1844 schon niederschrieb:Unus pro omnibus, omnes pro uno.Peeraphon Hübner-Taenkhumthong
peeraphotography.
Seit 2009 fotografiere ich leidenschaftlich – 2017 habe ich das Ganze auch zu einer Selbstständigkeit entwickelt. Als selbstständiger Business- und Hochzeitsfotograf spüre ich die Auswirkungen der Pandemie mehr als deutlich. Was in diesem Bereich auch besonders wichtig ist, nämlich das Netzwerken, das Miteinander, Kontakte im wahren Leben knüpfen, fällt nun leider aus. Umso erfreuter war ich, von diesem Projekt „Stimmen aus dem Leben“ zu erfahren. Hier wird den Selbstständigen, die teilweise von der Politik nicht genug gesehen werden, Raum gegeben, ihre Geschichten zu erzählen. Ein Projekt, bei dem ich sofort meine Unterstützung angeboten habe, um die einzelnen Teilnehmer nochmal im Bild festzuhalten.
Die Video- und Fotografie ist für mich die einfachste Form von Kunst, die die meisten Menschen erreichen und verbinden kann, da wir so die Möglichkeit haben uns visuell an schöne, sowie traurige Momente im Leben erinnern zu können oder wie hier Aufmerksamkeit zu erregen für Situationen, die vom Einzelnen nicht mehr beeinflusst werden können.
Eine Kunstform, um Gehör zu verschaffen für Missstände, für die es offensichtlich auf höherer, politischer Ebene keine adäquate Lösung gibt, aber diese so menschenwürdiger zu gestalten.
Vielen Dank an die Organisatoren, ich freue mich, dabei zu sein!